1. Bildung & Forschung

Schulen:«Gottes Sohn» ist nicht mehr verpönt

Schulen:«Gottes Sohn» ist nicht mehr verpönt (am 17 Fe­bruar 2011 im ZU/NBT)

In diesem Artikel wird erwähnt, dass Frau Aeppli die umstrittenen Lehrer-Richtlinien zurückgezogen hat. Diese besagten unter anderem, dass in der Schule keine Weihnachtslieder mit der Erwähnung von Gottes Sohn erlaubt waren. Nun gibt es neue Empfehlungen, welche diese Richtlinien ersetzen.

Zu den neuen Richtlinien 2009 gab es viele öffentliche Lesebriefe und vor allem Empörung, dass eine Regierungsrätin solche Richtlinien überhaupt durchsetzt, fernab von unserer Schweizertradition. Nachdem der Volkssouverän sich gewehrt hat wird nun für meinen Geschmack die Öffentlichkeit nicht professionell informiert. Im Artikel heisst es: «Empfehlungen sind anders als Richtlinien und deshalb nicht publikationspflichtig​.» Diese Kommunikation ist mangelhaft und es ist zwingend, dass das ganze Stimmvolk sowie die Elternorganisationen darüber informiert werden.

Dieser Umgang mit unserer Religion in einem christlichen Land ist äusserst bedenklich. Wenn unsere Regierung so funktioniert verliert sie an Glaubwürdigkeit.

Mit​ diesen Richtlinien wurden unsere Schweizer Wurzeln stark strapaziert und viele Bürger und Bürgerinnen merkten, dass die Schweiz zwar viele Religionen und Kulturen zu integrieren weiss aber Ihre eigene schwammig und unglaubwürdig hingestellt wird. Mir kommt dies vor wie ein schwankendes Schiff ohne Anker und dazu noch eines, welches nicht weiss, wohin es fahren soll.

Meinerseits erwarte ich, dass sowohl das Schulblatt des Kantons Zürich aber auch die Regierungsrätin selber die breite Öffentlichkeit über die Änderung aktiv informiert.

 

 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Schulen:«Gottes Sohn» ist nicht mehr verpönt
  • März 9, 2011

    Ja, Frau Alder, schön und gut, aber es gibt vielleicht noch dringendere
    Probleme auf der Welt! Wie wäre es denn, wenn die 5% Muslime in der
    Schweiz verlangen würden, dass jedes zwanzigste Mal der Name
    Allahs gesungen werden müsste? Spass beiseite, Lehrkräfte können
    auch selber entscheiden und müssen nicht von “oben” in solchen
    Details belehrt werden.

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    • Juli 19, 2021

      Genau, Herr Weiler, unsere Lehrpersonen sollen nicht von den Regierungsräten in einem christlichen Land, ein solches Verbot erhalten. In vielen Ländern werden Christen verfolgt. Es erschüttert mich immer noch, dass eine solche Weisung, nämlich das Verbot christliche Weihnachtslieder in unseren Schulen zu singen, für kurze Zeit verboten wurde. Wir müssen ja die Schweizer Regierung daran erinnern, dass wir als Christen Religionsfreiheit haben in einem christlichen Land!

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    • Juli 19, 2021

      Guten Tag Frau Alter

      Gerade eben haben Sie unsere vor einem halben Jahr
      ausgetauschten Standpunkte erneut aufgegriffen.
      Jetzt bin ich doppelt enttäuscht. Wenn ein Verbot verboten
      wurde, dann ist die Sache erlaubt: zwei negativ = positiv!
      Die Religionsfreiheit in unserem Lande ist in der Verfassung
      festgelegt, wenn sie missachtet wird, kann dagegen geklagt
      werden!
      So lange haben Sie gebraucht, um der Welt so was mitzuteilen?

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    • Juli 19, 2021

      Guten Tag Herr Weiler

      Guten Tag Herr Weiler

      Dieses Verbot, die Weihnachtslieder in der Schule zu singen, wurde ja aufgehoben, weil es ein Politikum wurde. In meinem Blog habe ich ja bemängelt das die Auflösung dieses Verbots nicht publiziert wurde.
      Jezt vor Weihnacht wäre wieder eine Gelegenhet dazu (-:

      Wünsche Ihnen weiterhin viel Elan beim Bloggen!

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    • Juli 19, 2021

      Rudolf Weiler sagte gerade eben

      Hallo nochmals

      Ja was wollen Sie denn noch mehr als Weihnachtslieder singen?
      Sie möchten durch Publikation dazu ermuntert werden? Ich glaube
      unser Land/unsere Welt hat dringendere Probleme.
      Die Weihnachtshysterie wird nicht auf sich warten lassen, wie viel
      Geschäft da letztlich abgeht ist doch gigantisch!
      So viel zu diesem Thema.

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