Dieser Tage spielt sich Bemerkenswertes unter der Bundeshauskuppel ab: Trotz Spardruck ist die bürgerliche Mehrheit wild entschlossen, die Armeeausgaben substanziell aufzustocken. Und das, obwohl in den finanzpolitischen Sonntagsreden stets der Sparkurs gepredigt wird. Bei der Armee gelten aber offensichtlich andere Regeln. So beschloss der Ständerat substanzielle Mehrausgaben. Man muss sich folgende Zahlen vor Augen führen: Der aktuelle Armeeplafond 2009–2011 sieht eine 4.1 Milliarden-Armee vor. Der aktuelle Finanzplan 2012–2014 sieht eine 4.4 Milliarden-Armee vor. Das heisst der Bundesrat plant Mehrausgaben für die Armee von 303 Millionen Franken pro Jahr. Ganz anders das Modell „Ständerat“: Es sieht eine 100'000er Armee für jährlich 5,1 Milliarden Franken vor, sprich 1 Milliarde jährlich mehr als heute und 700 Millionen jährlich mehr als vom Bundesrat im Finanzplan eingestellt. Zudem sind in der Version Ständerat die Kampfjets (5 Milliarden Franken) sowie zusätzliche weitere Ausgaben von 1.2 Milliarden Franken für die "Beseitigung von Ausrüstungslücken“ nicht enthalten. Dafür ist eine Sonderfinanzierung vorgesehen, was einschneidende Sparprogramme oder eine befristete Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0.4% bis 0.5% zur Folge hätte.
Interessant ist: Das VBS hat im Auftrag der Ständeräte verschiedene Varianten mit unterschiedlich hohen Beständen (60'000, 80'000, 100'000, 120'000) durchgerechnet. Dass die verschiedenen Varianten finanziell sehr ähnliche Folgen haben, obwohl die Bestände weit auseinander gehen, lässt einen die Augen reiben. Dies ist nur deshalb möglich, weil das VBS vier miese „Tricks“ angewendet hat:
Trick 1: Anzahl Ausbildungsplätze
Egal wie hoch die Bestände sind, die Zahl der pro Jahr auszubildende Rekruten bleibt stets bei 17‘000 bis 20‘000 – was aus demografischen Gründen unrealistisch ist. Zudem dürfen die Zivildienstleistenden nicht einfach weggelassen werden. 2009 und 2010 traten 4‘900 Militärdiensttaugliche vor oder während der RS zum Zivildienst über. Die Zivis beanspruchen in der Armee keine Ausbildungsplätze. Allein damit können Kosten von rund 200 Millionen Franken eingespart werden.
Trick 2 Lohnkosten
Das VBS nahm für alle Varianten die gleiche Anzahl von 8‘800 Lohnempfängern an. Warum braucht eine Armee von 60'000 gleich viele Lohnempfänger wie eine Armee von der doppelten Grösse von 120'000? Das ist nicht plausibel. Bei der Variante 60'000 AdA würden für die Ausbildung vorab Zeit- und Berufsmilitärs eingesetzt, bei der Variante 120'000 vorab Milizoffiziere. Es gibt keinen plausiblen Grund, weshalb die (billigeren) Milizoffiziere nicht auch bei der 60'000er Variante eingesetzt werden könnten und damit Kosten gespart werden könnten.
Trick 3 Kampfbrigaden (Verteidigung)
Das VBS nahm für alle Varianten äusserst starke Verbände für die traditionelle Landesverteidigung an. Auch diese Vorannahme ist nicht plausibel. Das VBS sieht damit vor: Je niedriger die Armeebestände sind, desto grösser wird der Anteil, der für die Landesverteidigung vorgesehen ist. Das ist absurd. Werden die Panzer-, Artillerie- und anderen mechanisierten Truppen in den Modellen 60'000 und 80'000 entsprechend reduziert, so sinken auch die Kosten sehr deutlich.
Trick 4 Durchhaltefähigkeit der Wehrpflichtigen im Ernstfall
Zentrales Argument der Bürgerlichen für die 100‘000er Armee ist die erhöhte Durchhaltefähigkeit. Pointiert ausgedrückt: Die Bundesratsarmee von 80‘000 AdA stellt „nur“ eine einzige Ablösung sicher. Nach „drei bis vier Monaten“ müssen die Milizsoldaten wieder nach Hause. Die Ständeratsarmee von 100‘000 AdA stellt eine Ablösung sicher. Nach „drei bis vier Monaten“ kann eine zweite Staffel die eingesetzten Milizsoldaten ablösen und so den Einsatz um mehrere Monate verlängern. Doch dafür fehlt jedes realistische Bedrohungsszenario. Ein Terrorist kann die Schweiz während Tagen und maximal während Wochen in Atem halten, aber nie und nimmer während mehr als einem halben Jahr.
Der Entscheid des Ständerates fiel klar aus, obwohl es in den bürgerlichen Reihen vor kurzem noch anders tönte: Die FDP verlangt in ihrem aktuellsten militärpolitischen Positionspapier vom Juli 2007, dass der Armee ein „jährlicher Durchschnitt im Bereich von 4 Mrd. Schweizer Franken“ zur Verfügung stehen soll. Im Positionspapier der SVP (vom 10. November 2009) ist zu lesen, dass die „richtige Höhe des für die Armee notwendigen finanziellen Betrages nicht nach der Wunschliste des Militärs bestimmt“ werden kann, sondern es darum gehe, „mit den vorhandenen Mitteln (rund 4 Milliarden) den Auftrag zu erfüllen.“ Und auch die CVP erklärte in ihrem aktuellen Armeepapier vom Sommer 2010, dass der Armee mittel- bis längerfristig 4 Milliarden zur Verfügung stehen sollen. Klare Worte also. Umso unverständlicher die plötzliche Abkehr der bürgerlichen Ständeräte.
Statt immer wieder neue Finanzierungslücken zu schaffen, muss endlich eine Armee modelliert werden, welche auf soliden finanziellen Grundlagen steht. Dies ist mit den abenteuerlichen Zahlenspielen des Ständerates nicht gewährleistet. Der Nationalrat hat es in der Herbstsession in der Hand, endlich die Weichen so zu stellen, dass die Schweiz wieder über eine finanzierbare Armee verfügt.
(Dieser Text erschien im eSPress vom 21. Juni 2011)
Bürgerliche blähen Armeefinanzen auf statt echte Armee-Reform voranzutreiben
Kommentare von Lesern zum Artikel
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J. Nyffeler sagte December 2011 Sehr geehrte Frau Allemann Ich zittiere: Trotz Spardruck ist die bürgerliche Mehrheit wild entschlossen, die Armeeausgaben substanziell aufzustocken..... Von welchem Spardruck reden Sie??? Vaterschaftsurlaub,Bildung, Kinderzulagen, EU - Gelder, usw. Ist das alles umsonst????? Freundliche Grüsse |
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Alex Schneider sagte September 2011 Schweizer Armee: Volkswirtschaftliche Kosten prüfen! Die volkswirtschaftlichen Kosten der Schweizer Armee sind hoch. Ein europäischer Ländervergleich dieser Kosten pro Kopf und/oder pro km2 Fläche wäre als Basis der politischen Diskussion über die Zukunft unserer Armee nützlich. |
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Werner Nabulon sagte September 2011 Wir brauchen keine Tricks, Frau Evi Allemann, Tricks können Sie im Zirkus anschauen gehen. Solange die allgemeine Dienstpflicht / Wehrpflicht noch da ist, muss erst einmal der Gerechtigkeit wegen, jeder Junge Schweizer Mann „zwanghaft“ diesen Dienst leisten. Und da Er gezwungen wird, ist der Staat, Wir verantwortlich dafür, dass Er während dieser Zeit über sicheres Material verfügt, so dass Seine Sicherheit grösstmöglich gewährt wird. Es kann sicher nicht sein, dass Er Schweizer Mann, verlottertes Material und weitere Unzulänglichkeiten hinnehmen muss. Wenn per Abstimmung auch die Frauen Schweizerinnen zum Obligatorischen Landesdienst aufgeboten werden, bin ich bereit, auch mit Frauen über das Thema Landesdienst, Wehrdienst, Zivilschutz Katastrophenschutz zu diskutieren. Oder Wir schaffen per Abstimmung den obligatorischen Wehrdienst ab. Bis zu diesem Zeitpunkt sehe ich nicht ein, warum sich eine Frau, Frauen zum Thema Wehrdienst äussern. |
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Hans P. Grimm sagte September 2011 Solange 3 unserer Nachbarländer im Krieg sind brauchen wir eine starke Verteidigung! |
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J. Nyffeler sagte August 2011 Evi Allemann SP Irgendeiner in der Vergangenheit hat uns einmal belehrt ,dass hier in unserem Land einige Werte zählen. Man hat uns allen diese Werte gegeben dass wir nach den richtigen Gesetzen leben und diese ganz bestimmt für unser Leben und unser Land als Massstab setzen. Das haben wir alle seit Urzeiten getan, und das Resultat ist heute, dass wir alle vor einem Trümmerhaufen stehen und wenn wir ehrlich sind zugeben müssen, dass wir nicht mehr weiter wissen. Was wir vor unserer Haustüre oder am Bildschirm sehen ist das Resultat unserer eigenen Gesetze. Alle tragen gleichsam Schuld daran. Wer ist verantwortlich? Was muss alles verbessert werden? Wo sind alle Mittel, die nötig sind um diese Entwicklung aufzuhalten? Wie muss organisiert werden? Wann müssen wir beginnen? Warum ist dies alles so geschehen???????? Freundliche Grüsse |
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Hans P. Grimm sagte July 2011 Die Amtsvorgänger des VBS haben ein Desaster hinterlassen, das Seinesgleichen sucht! Wenn man bedenkt das EDV-Software von über 700 Millionen angeschaft wurden die jetzt entsorgt werden müssen weil unbrauchbar und nicht kompatiebel, das mit den Armeereformen und mit einigen übernommenen Kadern die Armee so zu Schrott gefahren wurden, ist der jetztige Departementsvorstehen erst mal damit beschäftigt alles Üble zu beseitigen, bevor er den Laden wieder aufbauen kann. |
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Hans P. Grimm sagte July 2011 In den 1920/30er war die allgemeine Meinung, dass es nie mehr Krieg geben würde. Da klemmte man auch alle Armeekredite ab. Es sind ja nur die Arbeiter und Angestellten die dann bei Bedrohung ihr Leben riskieren, warum soll man solche da noch entsprechend ausrüsten? Es ist klar, Solidarität ist in Zeiten des Wohlstandes nicht gefragt, der Dienst am Volke verpönt, sollen doch andere ihre Nase hinhalten und das Nackt und Gratis! |
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Benedikt Jorns sagte July 2011 Es ist nicht die Zeit, um einfach mehr Geld fürs Militär zu fordern. Gefragt sind Überlegungen zum Nutzen einzelner Truppengattungen und deren Ausrüstung. Militärische Konflikte mit unseren Nachbarstaaten sind in den kommenden Jahrzehnten sehr unwahrscheinlich. Weltmachtgelüste wie noch in früheren Zeiten sind heute nicht mehr zu beobachten. Zu komplex ist unsere Welt und damit auch die politische Führung eines Landes geworden. Hingegen lässt die wachsende Verknappung von Erdöl und Erdgas in einzelnen Regionen das Konfliktpotential stark wachsen. Panzer und Artillerie sind in der Schweiz sinnlos geworden. Gegen Terroranschläge schützen sie uns kaum. Vielseitig einsetzbar sind unsere modernen Helikopter, sei es für Überwachungsaufgaben, Notfalleinsätze jeglicher Art, rasche Transporte in jedes Gelände und vieles mehr. Kampfflugzeuge werden gemäss Experten bereits in etwa fünf Jahren durch die ferngesteuerten unbemannten kleinen Flieger „überholt“. Für die Luftraumüberwachung und Spezialeinsätze sind sie gegenüber bemannten Flugzeugen überlegen. Eine ähnliche Entwicklung können wir schon bei U-Booten beobachten. |
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Werner Nabulon sagte July 2011 Armeereform die wievielte? Damit man nachher noch mehr über die Armee herfallen kann, dass dieser „*****“ Haufen nichts mehr tauge? Gleiche Leute welche seit der Armeereform 95 keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen haben. Katastrophen und Unfälle führen immer wieder vor Augen, wie schnell und wie viel Leute innert kürzester Zeit notwendig sind, um 3Stunden Hagelwetter wegzuräumen. Da meine ich halt, wenn es eine Reform braucht, dann Dienstpflicht für alle, Frauen wie Männer, nicht mehr Zivilschutz und Katastrophenschutz, Feuerwehr etc getrennt, sondern zusammengefasst auch wegen der Kosten unter einem Dach. „Bevölkerungsschutz“. Und von diesem „Bevölkerungsschutz“ wird nur entbunden, wer wirklich keinen solchen Dienst leisten kann, (dafür bezahlt die Person keinen Ersatz). Politische und Religiöse Anliegen gibt’s nicht mehr, weil in diesem Bevölkerungsschutz auch Waffenlos Dienst geleistet wird. Plus, es braucht im Back Office und der Planung damit diese ganze Infrastruktur funktioniert, viele auf dem „Büro“, also können auch etwas „behinderte“ Menschen mitmachen. Krisen: Wenn man nun nach Nordafrika oder auch nach Europa rausschaut, erübrigt sich nach meiner Sichtweise die Idee, es gäbe keine Krisen / Kriegsgebiete, und es brauche deshalb keine unter den Waffen stehende Armee. Ebenso erübrigt sich die Ansicht, es brauche keine modernen Flugzeuge, und Helikopter, plus weitere moderne auch Boden Luft Abwehrwaffen, die Liste wäre noch lang. Meiner Ansicht nach muss man in etwa wieder dahin zurückkehren, wo wir 1995 waren. Damit diese Armee wieder eine ist und kein S…..Haufen. Übrigens auch hier glaube ich, mit einer SP die falsche Partei als Ansprechpartner für solche Fragen zu haben. Es sind diejenigen, welche die Armee dahin gebracht haben, wo sie heute ist. |
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Peter Oberholzer sagte July 2011 Sehr geehrte Frau Nationalrätin Allemann Mit den 5 Milliarden im Armeebudget folgt der Ständerat meinen Worten vom Oktober; dies freut mich sehr. http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/es-geht-uns-gut/?jumpto=1033 Das Verhalten der beiden Parteien SP und Grüne kann ich nicht verstehen. Als Politiker wollen Sie den Polizeischutz und ein sicheres Land geniessen. Wenn es aber um die Armeefinanzen und somit den Landesschutz geht, dann verstecken sie sich hinter ideologischen Floskeln. Die introvertierte Denkweise muss meines Erachtens auf ihre Ausdehnung und die Gesamtauswirkung hin überprüft werden. Im Armeebudget ist das Links-Rechts–Schema verkehrt. Die bürgerlichen Parteien wollen aktuell ausbauen, die linken Parteien hingegen den Staatsapparat reduzieren. Die Frage nach der Vernunft wird somit in den weiteren Beratungen im Vordergrund stehen. |
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David Mayer sagte July 2011 Grüezi Frau Allemann Normalerweise bin ich etwas skeptisch, wenn Beiträge seitens SP zur Armee gemacht werden. Ihr Artikel ist jedoch sehr konstruktiv, so dass ich den Eindruck habe, sie wollen die Effizienz der Armee steigern und nicht einfach nur abschaffen :-) Vorab: Ich bin ein absoluter Armeebefürworter. Ihr Ansatz ist absolut richtig, in der Armee gibt es ENORMES Sparpotential. Jedoch ist der eingeschlagene Weg, bzw. die Optionen, welche aktuell diskutiert werden, völlig irrelevant. Denn: Die Armee kann sich nicht nach der Anzahl AdAs (Angehörige der Armee) richten, da die AdAs einzelne Funktionen für die Armee erfüllen müssen (auf denen Sie auch ausgebildet werden). Beispiel: Eine Schule möchte den Rekruten das Schiessen beibringen. Was wird benötigt? 1. Ausbilder 2. Ausrüstung 3. Logistik 4. Verpflegung 5. Standort, Wartung der Anlage...usw So um diese Bedürfnisse zu decken benötigt die Armee: 1. AdA Funktion Kader (im Normalfall Zeit/Berufsmilitär) mit der entsprechender Ausbildung 2. AdA Funktion Feldweibel (Material Chef) 3. AdA Funktion Fahrer 4. AdA Funktion Truppenkoch 5. AdA Funktion xy..... Es braucht also für die Erfüllung einer Aufgabe (in diesem Beispiel die Schiessausbildung) eine minimale Anzahl Personen mit entsprechenden Funktion(en), unabhängig davon, ob nun 80 oder 100 AdAs an der Ausbildung teilnehmen. Eine Lehrer wird ja auch genau gleich bezahlt, ob die Klasse nun aus 10 oder 20 Kindern besteht. Wenn also gespart werden soll, sollte dies nicht auf der Personellen, sondern auf der strukturellen Ebene passieren. Daraus resultiert dann automatisch weniger Bedarf an Personal, Infrastruktur, Ausrüstung ect. Bei Interesse unterbreite ich Ihnen auch gerne die konkreten Lösungsvorschläge hierzu. |
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Benedikt Jorns sagte July 2011 Unsere Militärpolitik dreht sich im Kreis: Sparübungen von gestern werden heute durch Sonderkredite lächerlich gemacht. Eine mehrheitlich akzeptierte Sicherheitsstrategie gibt es nicht. Unser Leben wird von verschiedensten Risiken bedroht. Ein militärischer Angriff durch fremde Truppen steht für viele von uns nicht zu oberst auf der Gefahrenliste. Die Meinungen darüber, wie viel Geld wir fürs Militär ausgeben wollen, gehen auseinander. Einen vom Volk vorgegebenen finanziellen Rahmen für unsere Armeeausgaben respektiere ich gerne. Doch die heutige für mich unverständliche Sicherheitsstrategie unserer Regierung tut mir weh. |
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