Nun ist das Klima eine unendlich komplexe Sache. Klima macht Geschichte, Generationen von Wissenschaftlern haben schon darüber gerätselt, warum es Eiszeiten gab, dann wieder Wärmephasen, so etwa im frühen Mittelalter,
in denen es wärmer war als heute.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts (Kleine Eiszeit) wuchsen die Gletscher, seither schrumpfen sie wieder. Thesen gibt es viele – Sonnenaktivität, Verschiebung der Erdachse, Vulkane, Meteoriten, der seit hundert Jahren bekannte Treibhauseffekt von CO2 und anderen Gasen –, aber keine klaren Antworten.
Klima macht Geschichte (1/2)
Kommen Sie mit mir auf eine spannende Zeitreise von der Eiszeit bis heute. Teil 1 zeigt, wie das Klima das Schicksal der frühen Gesellschaften mitbestimmt - vom Neandertaler bis zum alten Rom.
Hier der Film:
Das Klima vom Neandertaler bis zum alten Rom:
Temperaturkurve der letzten 500 Millionen Jahre, erstellt aus einer Reihe verschiedener Proxy-Daten
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte#/media/File:All_palaeotemps_G2.svg
Über das Vergangene rätseln die Weisen. Der Mensch hat aber mit absoluter Sicherheit auch die letzten tausend Jahre Eiszeit überlebt. Dies sollte beruhigen, und die Einsicht reifen lassen, dass der Mensch das Wenigste selber bestimmen kann, dies gilt für Gestern, Heute, und auch in der Zukunft.
In den 1980er Jahren galt z.B. noch als Unmensch, wer das Waldsterben anzweifelte. Das Verbot jeden Einspruchs machte die Prognosen auch nicht zuverlässiger. Wissenschaft definiert sich aber dadurch, dass alles hinterfragt werden muss. Es gibt keine Gewissheit, nur Thesen, die immer auch ganz falsch sein können. Doch statt sich dem dialektischen Prozess zu stellen, solidarisieren sich heute plötzlich wie aus heiterem Himmel Knetti & Pletti
per Manifest mit den klimastreikenden Kindern,
von denen garantiert kein Widerspruch mehr zu erwarten ist. Eine andere, neuere Art von Kindesmissbrauch vielleicht?