Neophyten sind eingewanderte Pflanzen, welche hiesige Arten verdrängen. Die Eindringlinge bedrohen die einheimische Flora und Fauna, und die Biodiversität nimmt ab. Deshalb muss der Bundesrat den Kampf gegen Neophyten nun verstärken. Er sieht u. a. Ausrottungsaktionen in Privatgärten vor.
Das Umweltschutzgesetz lässt es leider nicht zu, alle Grundstücksbesitzer und Pflanzenverkäufer in die dringend notwendigen behördlichen Massnahmen einzubinden. Das kann dazu führen, dass Arten, die an öffentlichen Orten und im Wald mühsam ausgerissen werden, sich von privaten Gärten aus wieder ausbreiten und den Erfolg von Ausrottungsmassnahmen zunichte machen, so der beliebte immergrüne Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus, BILD).
Das will der Bundesrat nun mit der Anpassung des Umweltschutzgesetzes verhindern. Die Vernehmlassung dazu lief bis zum 4. September 2019.
Sind Sie auch dafür, Gartenbesitzer und Pflanzenverkäufer im Umweltschutzgesetz in die Pflicht zu nehmen, liebe Leserinnen*?
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12. März 2020
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18. September 2020
Auch in der Schweiz haben sich die invasiven Neophyten in den letzten Jahren als Gefährdung für die biologische Vielfalt bestätigt. Die Aktivitäten rund um das Thema haben sich vermehrt und gehen von der Informationsvermittlung und Sensibilisierung, bis hin zur Eindämmung und Bekämpfung.
Mit der revidierten Freisetzungsverordnung (FrSV), in Kraft seit Oktober 2008, hätten wir in der Schweiz eine gesetzliche Basis, um Mensch und Umwelt vor Schäden durch invasive Neophyten zu schützen ...
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26. September 2020
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8. Dezember 2020
In die Schweiz eingeschleppte Pflanzen, die sich stark verbreiten, sollen in der Schweiz nicht mehr verkauft werden dürfen. Der Ständerat hat heute eine Motion aus dem Nationalrat oppositionslos überwiesen.
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20. Dezember 2020
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