Das wichtigste Sozialwerk, die AHV, zahlt pro Jahr über 40 Milliarden Franken an Renten aus. Der Puffer schmilzt, Verunsicherung wächst.
Wenn ich mit meinen Kindern diskutiere und frage, was sie für die Zukunft am meisten bedrückt, dann kommt sehr schnell die Antwort nach der Sicherung der AHV. Das brisante Thema beschäftigt nicht nur die ältere Generation, sondern auch die Jungen. Die AHV gerät zunehmend in finanzielle Schieflage, weil immer mehr Menschen eine AHV-Rente beziehen.
Als Familienvater ist mir eine langfristige finanzielle Sicherung der Sozialwerke wichtig. Eine Diskussion über das Rentenalter 65 für Frauen und Männer müssen wir angehen. Ab 2020 kommt die sogenannte Babyboomer-Generation langsam in Rente. Dann wird sich das Problem noch weiter verschärfen. Die demografische Entwicklung schreitet voran und wir kommen früher oder später nicht um eine generelle Erhöhung des Rentenalters herum. Zudem muss immer das primäre Ziel, möglichst viele Menschen im Arbeitsprozess zu haben und möglichst wenige am «Staatstropf». Den Lebenshaushalt mit Arbeit verdienen, ist das beste Rezept.
Ich setze mich daher für eine Sicherung der AHV mit einem Rentenalter 65 für Frauen und Männer ein. Damit die Rentner eine sichere Rente und die Jungen die Aussicht auf ein langfristiges Sozialwerk haben.