Als Nationalrätin werde ich mich einsetzen für:
die Förderung der Werte der Gemeinwohl-Ökonomie:
Menschenwürde
Solidarität
soziale Gerechtigkeit
ökologische Nachhaltigkeit
Transparenz und demokratische Mitbestimmung.
Für meine Praxis “Institut für natürliche Behandlung” habe ich im Peer-Prozess 2014 die Gemeinwohl-Bilanz erstellt.
Wir haben eine direkte Demokratie und wir dürfen stolz sein darauf.
Ich meine, dass sich unsere Demokratie trotzdem weiterentwickeln sollte. Wir sollten uns darüber bewusst werden, welche Ziele wir erreichen wollen und mit welchen Werten!
Transparenz ist dabei enorm wichtig, das braucht es in allen Bereichen. Die Werte der sozialen Gerechtigkeit sollen zum Tragen kommen. Armut ist ein Zeichen dafür, dass Grundsätzliches nicht stimmt. Dies ist einer modernen Gesellschaft nicht würdig. Jeder Mensch sollte durch sinnvolle Arbeit genügend Einkommen haben. Steuern: Ziel: Jeder Bürger und jede Bürgerin sollte stolz darauf sein, seinen/ihren angemessenen Beitrag zu leisten und leisten zu können. Die Steuern sollten stärker progressiv sein. Wir sollten uns auch überlegen, ob private Vermögen ab einem gewissen Limit noch steigen dürfen.
Gesundheitspolitik: Ziel: die Prämien sollen keine Belastung sein! Lösungsangebote: Krankheit und Gesundheit sind keine Gegensätze von denen der Eine bekämpft werden muss. Beides gehört zum Leben. Symptome sind Ausdruck davon und können bei Menschen unterschiedliche Ursachen haben, welche durch Tierversuche nicht nachvollzogen werden können. Wir sind nicht nur ein Klumpen Fleisch. Die Frage ist, wie lange wir noch darauf reduziert werden wollen. Ursächliche Heilbehandlungen statt Symptombekämpfung, um die Kosten in den Griff zu bekommen und das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte zu stärken. Solidarität heisst auch, dass Eigenverantwortung wahrgenommen werden soll. Nicht der Arzt oder die KK sind für unsere Gesundheit verantwortlich, das ist jeder für sich selber - jeden Tag.
Wirtschaft/Globalisierung: Wieviel Wachstum ist für unseren Planeten zu verantworten und welche Art von Wachstum? Was wollen wir den nächsten Generationen hinterlassen?
Arbeit: Ein gesunder Mensch arbeitet gerne. Auch Pausen, Auszeiten und Wanderjahre sollen möglich sein. Wieviel Zeit soll in Zukunft für den Broterwerb aufgewendet werden? Wieviel Zeit für sinnvolle Projekte, soziales Engagement, demokratische Entwicklung, die Familie? Will ich Selbstversorger/In sein? Was würde ich gerne noch lernen? Welches sind meine konkreten Beiträge zum Gemeinwohl? Diese und ähnliche Fragen sind wichtig, um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen.
Grundeinkommen: Könnte eine Lösung für einige Probleme sein. Wieviel wäre für mich sinnvoll, wie hoch würde ich es für andere Menschen ansetzen? Finanziert werden kann es. Auf wieviel Füsse wollen wir es stellen? Jene die am Existenzminimum leben, sollten so viel bekommen, dass sie mit einer Wochenarbeitszeit von 20 Stunden auf Fr. 4000/Monat kommen. So könnten wir sinnvolle Arbeit für alle garantieren, Décroissance umsetzen und vielleicht auch die Hochpreisinsel Schweiz verändern.
Landwirtschaft: Ich bedauere, dass die Bauern und Bäuerinnen aufgrund des derzeitigen Systems zu Konkurrent/Innen werden. Das ist unvernünftig. Auch hier sollten wir gemeinsam neue Wege finden für gerechte Löhne und ökologische Nachhaltigkeit.
Bevölkerungspolitik Die Geschichte von Wirtschaft, Entwicklung, usw. muss aufgearbeitet werden. Solange nicht klar ist, dass die Wirtschaft (im kapitalistischen System) Wachstum um jeden Preis im Sinn hat, ist jede Politik, auch die Bevölkerungspolitik Spielball der Wirtschaft. Wir müssen uns über unsere Werte klar werden.
Lohnschere Die Initiative 1:12 hat mir sehr gefallen. Ich würde sogar weitergehen. Durch die Gemeinwohl-Bilanzierung wird der Beitrag an das Gemeinwohl eines Unternehmens gemessen. Bei welchem Arbeitgeber will ich mich engagieren? Den Anreiz für meine Aktivitäten finde ich durch den Sinn meiner Tätigkeit.
Waffen, Produktion und Export
1. Wie glaubhaft ist ein Land, das sich für den Frieden einsetzt und gleichzeitig Waffen produziert und exportiert?
2. Wo und wann wurden Auseinandersetzungen mit Waffengewalt gelöst?
3. Was sind die Ursachen von Auseinandersetzungen?
Antworten:
- Dieses Land ist unglaubwürdig. Ist es legitim seine Macht mit allen Mitteln zu erhalten? Oder anderen Nationen bei solchen Machenschaften zu handlangern?
- Nie und niemals.
- Folgen von geopolitischen Intrigen, Angst
Echte Wertschätzung kann ein Heilmittel sein. Ich zitiere Mahatma Gandhi: „Die Erde hat genug für die Bedürfnisse aller Menschen, aber nicht für die Gier von Einzelnen.“
Geld/Schulden: Was ist eigentlich Geld? Münzen, Noten, Giralgeld. Es muss geregelt werden, wer Giralgeld erschaffen darf. Ein Staat soll Kredite für gemeinwohlorientierte Projekte und Aktivitäten zinslos von der Nationalbank erhalten.
Falls Sie mich unterstützen möchten, können Sie dies folgendermassen tun:
Pekuniär über das zinslose Konto bei: Alternative Bank Schweiz AG, 4601 Olten 1 Fächer, CH73 0839 0033 0864 1000 8 Luzia Osterwalder, Schorenstrasse 1, 9000 St. Gallen
Ideell: info@institutfuernatuerlichebehandlung.ch
www.InstitutFuerNatuerlicheBehandlung.ch
Kapitalismus – wie lange noch? Der Schaden ist grösser, als der Nutzen. Die Gemeinwohl-Ökonomie bietet eine praktikable Alternative: www.ecogood.com