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Portrait: SP – Sozialdemokratische Partei Zürich
Allgemeine Ausrichtung
Die SP setzt sich für Familien und Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen ein. Sie möchte sichere Sozialwerke und setzt sich für mehr Steuergerechtigkeit ein. Weitere Ziele der Partei sind die Stärkung des Kantons als Bildungs- und Wissensstandort.
Positionen zu wichtigen politischen Fragen
Da die Einnahmen im Kanton Zürich waren immer deutlich besser als budgetiert, deshalb sieht die SP keinen konkreten Handlungsbedarf, um den kantonalen Finanzhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Steuerlich sollen der Mittelstand und die Familien entlastet werden. Eine Senkung des Spitzensteuersatz lehnt die SP ab.
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Zürich zu erhöhen, soll vor allem in die Bildung und Forschung sowie die öffentlichen Infrastrukturen investiert werden. Zürich muss mit hoher Lebensqualität und einem guten Angebot an öffentlichen Dienstleistungen überzeugen.
Um das stetig ansteigende Verkehrsaufkommen zu bewältigen, will die SP die Kapazitäten des öffentlichen Verkehrs erhöhen. Dafür soll die S-Bahn ausgebaut und Zürich an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden. Zudem setzt sich die SP für Umfahrungsstrassen und eine sinnvollere Raumplanung mit weniger Verkehrsaufkommen ein.
Der CO2-Ausstoss soll durch die Förderung erneuerbarer Energien, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie Anreizen zu schadstoffarmem und energiesparendem Verhalten bspw. bei baulichen Massnahmen oder dem Einsatz umweltschonender Fahrzeugen reduziert werden.
Um die Energieversorgung der Schweiz sicherzustellen, sollen erneuerbare Energien gefördert werden. Gleichzeitig muss der Energieverbrauch reduziert werden, indem bspw. Anreize für energiesparendes Bauen gesetzt werden. Neue AKW’s lehnt die SP ab; mittelfristig soll der Ausstieg aus der Atomenergie erfolgen.
Damit sich alle Menschen sicher fühlen können, will die SP eine gut besetzte Polizei. Vorbeugende Massnahmen müssen weiter gestärkt werden. Zudem verlangt die SP die Aufbewahrung der Armeewaffe im Zeughaus.
Ausländer sind für den Schweizer Arbeitsmarkt unentbehrlich und sind eine kulturelle Bereicherung für unser Land. Für ein reibungsloses Zusammenleben fordert die SP eine koordinierte Integrationstätigkeit des Kantons sowie Sprach- und Integrationskurse.
Um das Schulsystem zu verbessern, braucht es kleinere Klassen, eine Aufwertung des Lehrberufs, damit dieser von genügend und motivierten Personen ergriffen wird, genügend Ressourcen für den integrativen Unterricht, den Abbau unnötiger Administration.
Um die Kostenexplosion im Gesundheitswesen zu stoppen, will die SP Parellel-Importe von Medikamenten zulassen. Zudem soll Spitzenmedizin an einem zentralen Spital angeboten werden und die Spitalplanung vereinheitlicht werden. Schliesslich will die SP eine einheitliche Krankenkasse nach dem Vorbild der Suva.
Um die soziale Sicherheit zu verbessern, möchte die SP Familien entlasten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. Dazu braucht es ein gut ausgebautes und bezahlbares Angebot an Betreuungsplätzen. Zudem setzt sich die SP für eine Kindergutschrift in der Steuerrechnung ein. Weiter will die SP gemeinnützigen Wohnungsbau fördern, sodass genügend bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist.
Literaturverzeichnis [ ein-/ausblenden ]
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Wähleranteil Kantonsratswahlenen (07): | 19.5% |
Regierungsrat(2010): | 2 (7)* |
Kantonsrat(2010): | 36 (180)* |
Kandidaten in folgenden Wahlkreisen:
Sadt Zürich Kreis 1&2, 3&9, 4&5, 6&10, 7&8, 11&12, Dietikon, Affoltern, Horgen, Meilen, Hinwil, Uster, pfäffikon, Stadt Winterthur, Winterthur-Land, Andelfingen, Bülach, Dielsdorf.
Homepage: | www.spzuerich.ch |
Wahlportal: | - |
Positionierung:

Politische Landkarte
Erklärung zur Positionierungsgrafik:
Auf der horizontalen Achse bedeutet eine Position links eine auf Soziales ausgerichtete Politik (mehr Umverteilung) und eine Position rechts eine wirtschaftsorientierte Haltung (weniger Umverteilung).
Auf der vertikalen Achse bedeutet eine Position in der oberen Hälfte eine Werthaltung der Modernisierung und Öffnung, eine Position in der unteren Hälfte eine Werthaltung der Bewahrung und Abschottung (Abgrenzung gegenüber Fremden).
Die Positionierung basiert auf den Abstimmungen der Jahre 2005/2006 und stellt keine Prognose über die derzeitige und zukünftige Positionierung dar.
* in der Klammer steht jeweils die gesamte Anzahl
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