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Parteiportrait 2012: GLP - Grünliberale St. Gallen
Allgemeine Ausrichtung
Die GLP ist eine Partei der Mitte und setzt sich für die Verbindung einer liberalen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik und einer nachhaltigen Umweltpolitik ein.
Positionen zu wichtigen politischen Fragen
Im Bereich der Finanzpolitik will die GLP mit einer Schuldenbremse, einer Konzentration auf die wichtigsten Staatsaufgaben und optimalen Rahmenbedingungen für gute Steuerzahler (attraktive Infrastruktur, gutes Bildungssystem, vernünftige Steuersätze) ein ausgeglichenes Haushaltsdefizit erreichen. Nach Ansicht der GLP machen Steuersenkungen allein jedoch noch keinen attraktiven Standort aus.
Beim Thema Energiepolitik setzt sich die GLP für einen atomstromfreien und CO2-armen Energiemix ein. Bei der Förderung der erneuerbaren Energien soll ausserdem die Wirtschaftlichkeit mitberücksichtig werden.
Im Gesundheitswesen befürwortet die GLP eine sachlich fundierte Diskussion, bei der sowohl in der Spitalplanung als auch beim Leistungskatalog das Notwendige vom Wünschenswerten unterschieden wird. Ausserdem soll die Eigenverantwortung für Gesundheit und Prävention gestärkt werden.
Um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten setzt die GLP auf das Zusammenspiel von Rechtssystem, Zivilcourage und lenkend eingreifendem Staat, der die Fehlbaren für ihr Verhalten zur Verantwortung zieht.
Soziale Sicherheit heisst für die GLP, dass jeder, der sich nach seinen Möglichkeiten für seinen Lebensunterhalt einsetzt, auch die Sicherheit erhält, von der Gesellschaft unterstützt zu werden. Der Kanton soll durch entsprechende Massnahmen sicherstellen, dass sich solidarisches Verhalten wie z.B. die Betreuung von pflegebedürftigen Personen zu Hause lohnt.
Das steigende Verkehrsaufkommen auf Schiene und Strasse im Kanton St. Gallen möchte die GLP mit gezielten Verbesserungen der Infrastruktur sowie verursachergerechten Kosten bewältigen.
Im Bereich der Familienpolitik soll sich der Kanton mit privater Unterstützung für die Förderung von Kinderhorten, Blockzeiten an Schulen und ausserschulischen Betreuungsmöglichkeiten einsetzen. Dadurch soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.
Die GLP will die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons mit besseren Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sowie attraktiveren Steuern und einem hochstehenden Bildungssystem steigern. Der Umwelt ist dabei durch vorausschauende Raumplanung Sorge zu tragen und die Zersiedelung zu stoppen.
Im Bereich der Ausländerpolitik will die GLP vor allem die Integration stärken, da der Kanton St. Gallen auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen ist.
Im Schulsystem befürwortet die GLP die Blockzeiten in der Unterstufe sowie eine höhere Quote der gymnasialen Matura und Berufsmatura. Alle Schüler sollen beim Schulaustritt über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen und bereit für den Start ins Berufsleben sein.
Literaturverzeichnis [ ein-/ausblenden ]
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Wähleranteil in SG (2008): 3.1%
Kantonsräte (2008): 1 (120)
Regierungsräte (2008): 0 (7)
Kandidaten in folgenden Wahlkreisen:
St. Gallen, Rorschach, Rheintal, Werdenberg, Sarganserland, See-Gaster, Toggenburg, Will
Gründungsjahr: 2004
Mitglieder: rund 200
Homepage: www.glp-sg.ch
Jungpartei: JGLP
Positionierung:

Erklärung zur Positionierungsgrafik:
Auf der horizontalen Achse bedeutet eine Position links eine auf Soziales ausgerichtete Politik (mehr Umverteilung) und eine Position rechts eine wirtschaftsorientierte Haltung (weniger Umverteilung).
Auf der vertikalen Achse bedeutet eine Position in der oberen Hälfte eine Werthaltung der Modernisierung und Öffnung, eine Position in der unteren Hälfte eine Werthaltung der Bewahrung und Abschottung (Abgrenzung gegenüber Fremden).
*in der Klammer jeweils die gesamte Anzahl
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