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Geld
Geld scheint simpel zu sein, doch kommt es in vielen Formen vor und verkörpert wichtige Funktionen. Auch, dass Geld einen Preis hat, kann Anfangs etwas verwirren, wie auch die Tatsache, dass Geld von Banken „vervielfacht“ wird. Dass jedoch das Geld für die Wirtschaft und die Gesellschaft eine bedeutende Rolle einnimmt, ist den meisten bewusst. Dieser Text soll genau diese Themen ansprechen. Er spricht über die Charakteristik des Geldes, den Preis des Geldes und schliesslich über die Verbindung des Geldes zur Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Wirtschaft.
Charakteristik
Ursprung und Entwicklung
Am Anfang der Geschichte des Geldes steht das Tauschgeschäft. Bevor ein Zahlungsmittelbekannt war, wurden Güter getauscht. Ein solches Tauschgeschäft kam zustande, wenn z.B. der Jäger und der Fischer Fleisch gegen Fisch getauscht haben.
Mit der Entdeckung der Metalle übernahmen diese die Rolle der Tauschmittel. Metalle hatten sich als Tauschmittel durchgesetzt, weil sie für die drei Funktionen des Geldes (Zahlungsmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Wertmassstab), welche im Kapitel „Funktionen“ erklärt sind, bereits aufwiesen.
Die ältesten gefundenen Münzen stammen aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Münzen haben gegenüber den unbearbeiteten Metallen den Vorteil, dass ihr Gewicht einheitlich ist und jede Münze den gleichen Wert aufweist. Man musste also die Münzen nicht wägen um den Wert zu ermitteln.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Naturalien (bspw. Fisch und Fleisch) und Edelmetallen (bspw. Goldmünzen) hat das heutige Bargeld nur noch einen unbedeutenden Materialwert (die Schweizer Noten sind aus Papier und die Münzen aus Kupfer und Nickel). Dennoch kann man sehr teure und wertvolle Gegenstände mit Geld kaufen. Das kommt daher, dass die Zentralbank eines jeden Landes eine nationale Währung als Zahlungsmittel festlegt und deren Wert garantiert. Das erste klassische Papiergeld ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt. Damals wurden Noten in China verwendet.
Das folgende Kapitel erläutert die zwei weiteren Formen von Geld nebst Bargeld.
Form
Heute verwenden wir neben Bargeld, sprich Münzen und Banknoten, auch Buchgeld und Elektronisches Geld.
Als Buchgeld oder Giralgeld bezeichnen wir das Guthaben, das wir auf dem Bankkonto haben und über welches wir jederzeit verfügen können. Dieses Geld ist unsichtbar und physisch nicht vorhanden. Jedoch können wir es bei der Bank oder am Geldautomaten in Bargeld umwandeln, in dem wir das Geld vom Konto abheben. Buchgeld wird auch benutzt, wenn wir unsere Einkäufe z.B. mit einer EC-/Debitkarte bezahlen.
Das Elektronische Geld ist eine Unterform des Buchgeldes. Es entsteht, wenn man Geld auf einen elektronischen Datenträger speichert. Ein Beispiel dafür sind sogenannte PrePayment-Karten oder Karten mit einer Cash-Funktion. Dabei tätigt man eine Vorauszahlung, welche auf dem Datenträger (z.B. Karte) gespeichert wird und man später wieder beziehen kann. Das gleiche Prinzip wird auch von Prepaid Handys benutzt.
Funktionen
Geld übt drei Funktionen aus. Es dient als Zahlungsmittel für Güter und Dienstleistungen.
Ausserdem wird es als Wertaufbewahrungsmittel verwendet. Geld, welches man vor einigen Tagen, Monaten oder Jahren erhalten hat, kann man auch heute noch als Zahlungsmittel benützen. Wie sich der Wert des aufbewahrten Geldes im Laufe der Zeit verändert (Geldentwertung und Geldaufwertung) wird im Abschnitt „Der Preis des Geldes“ behandelt.
Schliesslich dient Geld auch als Wertmassstab. Was mich ein Produkt oder eine Dienstleistung kostet, kann ich anhand des „Geld“-Preises vergleichen.
Der Preis des Geldes
Wert des Geldes (Inflation/Deflation)
Wie wir vorhin besprochen haben, dient Geld unter anderem als Wertaufbewahrungsmittel. Doch der Wert des Geldes ist nicht immer gleich, sondern ändert sich mit der Zeit. Zu unterscheiden ist dabei zwischen Inflation und Deflation
Von einer Inflation spricht man, wenn die Preise von allen Gütern und Dienstleistungen im Durchschnitt steigen. Diese Preissteigerung senkt die Kaufkraft bzw. den Wert des Geldes. Anschaulich sieht man das an folgendem Beispiel: Im Jahr 1930 bekam ich ein Ruchbrot für 48 Rappen. Im Jahr 2000 brauchte ich dafür bereits 1.80 Franken. Mit einem einzelnen Franken kann ich also weniger kaufen. Der Wert des Geldes hat über die Zeit abgenommen.
Die Deflation ist das Gegenteil der Inflation. Der Wert des Geldes nimmt bei einer Deflation zu. Ich kann mit dem einzelnen Franken mehr kaufen als vorher, da das allgemeine Preisniveau sinkt (wenn bspw. der Preis des Ruchbrots von 1.80.- auf 1.10.- sinken würde).
Mehr zu Inflation und Deflation befinden sich im Vimentis Lexikon.
Zinsen
Wie oben besprochen beeinflussen Inflation und Deflation den Wert des Geldes. Zinsen hingegen werden allgemein als Preis für das Ausleihen von Geld verstanden. Zuallererst ist zu sagen, dass es nicht nur eine Art von Zinsen gibt, sondern mehrere. Einige dieser Zinsarten werden jetzt beschrieben.
Wie für Güter wird auch der Preis für Geld auf einem Markt durch das Angebot und die Nachfrage bestimmt. In der Schweiz ist die Schweizerische Nationalbank die alleinige Anbieterin von Geld ist, also bestimmt sie den Basispreis für Geld, den sogenannten Repo-Satz (ein fest definierter Zinssatz). Die Geschäftsbanken (wie UBS, Credit Suisse, Kantonalbanken, Raiffeisenbanken, usw.) können dann zu diesem Repo-Satz Geld bei der SNB ausleihen (ein sogenanntes Repo-Geschäft).
Geschäftsbanken leihen sich jedoch auch bei anderen Geschäftsbanken Geld. Die Höhe des Zinses für solche Geschäfte wird durch den LIBOR (London Interbank Offered Rate) definiert. Der Libor entspricht dem Durchschnitt der Zinssätze, welche die Banken untereinander verlangen und wird stark vom Repo-Satz beeinflusst.
Als drittes können Banken auch auf das Geld von ihren Kundinnen und Kunden (z.B. Sparkonti) zurückgreifen. Im Gegenzug bezahlt die Bank den SparerInnen einen Sparzins, dessen Höhe ebenfalls massgeblich vom Repo-Satz beeinflusst wird.
Hauptsächlich über diese drei Finanzierungsformen (SNB, andere Geschäftsbanken und SparerInnen) versorgen sich die Geschäftsbanken mit Geld, um anderen Personen oder Firmen Kredite geben zu können. So werden unsere Ersparnisse von der Bank z.B. dazu verwendet, Hypotheken für andere Kunden zu gewähren. Der Zins, den man auf eine solche Hypothek zahlt, hängt ebenfalls stark vom Repo-Satz ab. Denn je höher der Repo-Satz, desto höher sind die Kosten der Bank selbst Geld zu erhalten und desto mehr muss die Bank vom Hypothekennehmer verlangen. Zusätzlich werden bankinterne Kosten (z.B. Miete und Löhne) sowie eine Entschädigung für das Kreditrisiko, das die Bank eingeht, dazu gerechnet. Zuletzt kommt noch eine Gewinnmarge für die Bank hinzu. Der so errechnete Zins ist höher als der Zins, den die Bank selbst bezahlt um Geld zu bekommen. Deshalb macht die Bank einen Gewinn (ein sogenanntes Zinsdifferenzgeschäft).
Wie wir also sehen können, werden alle genannten Zinssätze stark vom Repo-Satz der SNB beeinflusst. Im Kapitel „Das Geld und die Nationalbank“ gehen wir weiter auf die Tätigkeiten und Einflussgebiete der SNB ein.
Währungen (Wechselkurse)
Nicht jedes Land hat dieselbe Währung. In der Schweiz haben wir den Schweizer Franken als offizielle Währung, während z.B. in Deutschland mit Euro bezahlt wird. Um den Wert unterschiedlicher Währungen vergleichen zu können, gibt es die Wechselkurse. Wenn wir z.B. 1.20 Franken bezahlen müssen, um einen Euro zu erhalten, ist der Wechselkurs EUR/CHF 1.20. Somit drückt der Wechselkurs den Preis bzw. Wert einer Währung durch eine andere Währung aus.
Der Wechselkurs schwankt aufgrund von Angebot und Nachfrage. So steigt z.B. der Wert des Schweizer Frankens, wenn Schweizer Firmen mehr Güter ins Ausland verkaufen. Warum ist das so? Wenn ausländische Kunden diese Güter mit Schweizer Franken bezahlen, müssen sie sich dafür Schweizer Franken besorgen und somit steigen die Nachfrage und dadurch der Wert des Schweizer Frankens. Der Franken wird ausserdem weltweit als sichere und stabile Währung angesehen, wodurch die Nachfrage nach der Währung in Krisenzeiten meist ansteigt. Investoren erhoffen sich, dass wenn sie Schweizer Franken kaufen, ihr investiertes Geld nicht an Wert verliert. Wenn also in manchen Ländern Unsicherheit über die Zukunft von Investitionen herrscht (bspw. Angst vor Inflation oder vor sinkenden Aktienpreisen), kaufen zahlreiche Investoren Schweizer Franken. Dies wiederum erhöht die Nachfrage und den Preis des Frankens. Die SNB kann den Wechselkurs beeinflussen, in dem sie mehr oder weniger Geld in Umlauf gibt. Setzt sie den Repo-Satz tiefer und ermöglicht es so den Geschäftsbanken günstiger Geld bei der SNB auszuleihen, so wird mehr Geld in Umlauf gebracht. Dies bedeutet. dass das Geldangebot und das Angebot an Schweizer Franken steigt und der Preis des Frankens sinkt.
Das Geld und die Nationalbank
Geldpolitik
Wie früher im Text geschildert, ist in der Schweiz die Schweizerische Nationalbank für das Angebot von Geld und somit für die Geldpolitik in der Wirtschaft zuständig. Die Ziele der SNB sind unter anderem die Sicherstellung der Bargeldversorgung, Preisstabilität und die Sicherstellung der Stabilität des Finanzsystems. Um diese drei Ziele zu erreichen, verändert die SNB laufend die Menge an Geld, die im Umlauf ist. Um die Geldmenge zu beeinflussen verfügt die SNB über drei Instrumente, die im Profi-Wissen beschrieben werden.
Mindestreserve
Nebst den drei Mitteln der SNB (Kreditgewährung, Tageskredite und Engpasskredite) erklärt die Mindestreserve wie die SNB das Geldangebot indirekt steuern kann.
Der sogenannte Multiplikatoreffekt bezeichnet die Fähigkeit von Geschäftsbanken Geld zu vermehren, indem sie nicht alles Geld, welches sie erhalten haben, im „Tresor“ behalten sondern einen Teil weiterverleihen. Indem die SNB den Geschäftsbanken vorschreibt, wie viel diese mindestens als Reserve behalten müssen und nicht weiterverleihen dürfen (Mindestreserve), nimmt die SNB Einfluss auf die Geldmenge. Je tiefer die Mindestreserve ist, desto mehr können die Banken weiterverleihen und desto mehr Geld schaffen sie damit. Ein Beispiel wie dies genau funktioniert, finden Sie im Text „Der Kapitalmarkt und die Banken“.
Das Geld und die Wirtschaft
Bisher haben wir gesehen, welche Arten von Zinsen existieren, wie der Repo-Satz der SNB die Zinsen beeinflusst und wie die SNB die Geldmenge steuert. Jetzt führen wir alle diese Punkte zusammen.
Indem die SNB den Repo-Satz anpasst, verändert sie sowohl den Zinssatz zu dem Geschäftsbanken bei ihr Geld ausleihen als auch den LIBOR, zu welchem sich die Geschäftsbanken gegenseitig Geld ausleihen. Die SNB erhöht und senkt den Repo-Satz so lange bis der LIBOR in etwa dort steht, wo die SNB ihn möchte. Das gewünschte Ziel der SNB für den LIBOR nennt man Leitzins.
Je tiefer also der Repo-Satz ist, desto tiefer ist auch der LIBOR. Denn je günstiger Geschäftsbanken Geld von der SNB erhalten, desto günstiger verleihen sie es sich untereinander. Daraus folgt, dass nicht nur mehr Geld im Umlauf ist sondern auch, dass die Banken günstigere Kredite und Hypotheken an Firmen und Private vergeben.
Was bedeutet dies nun für die Wirtschaft? Je einfacher und günstiger Firmen an Geld kommen, desto einfacher ist es für sie Projekte zu starten, wie bspw. Fabriken zu bauen, Maschinen anzuschaffen, neue Produkte zu entwickeln oder andere Firmen zu kaufen. Dasselbe gilt auch für Private. Je günstiger es ist, einen Kredit aufzunehmen, desto eher machen Leute grosse Anschaffungen wie Autos oder Häuser. Dies fördert in dem Fall die Auto- und Immobilienbranche. Ausserdem ist es für die Leute weniger attraktiv bei einem tiefen Zins ihr Geld auf dem Bankkonto zu lassen. Sie geben daher mehr aus und konsumieren mehr Güter und Dienstleistungen. Dies hilft der Wirtschaft zu wachsen, was letztlich das Bruttoinlandprodukt steigert.
Zuviel Geld darf die SNB trotz Vorteilen für die Wirtschaft aber nicht generieren, denn sonst könnte, wie schon erwähnt, eine Inflation entstehen. Denn wenn die Nachfrage nach Maschinen, Forschung, Fabriken, Autos und Häusern etc. steigt, steigen auch deren Preise. Dieses Phänomen wird auch als „Überhitzung“ der Wirtschaft bezeichnet. Dies macht auch aus der Sicht des Geldes Sinn. Da die SNB mehr Geld geschaffen hat, ist jeder einzelne Franken weniger Wert und zum Kauf eines Produktes braucht es nun mehr Franken.
Doch da die Preisstabilität ein Ziel der SNB ist, versucht sie immer nur soviel Geld zu schaffen, dass die Inflation nicht zu sehr steigt, es der Wirtschaft aber dennoch gut geht.
Literaturverzeichnis [ ein-/ausblenden ]
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Wechselkurs Systeme
Obwohl wir heute mehrheitlich flexible Wechselkurse haben, kann eine Währung an eine andere Währung Massnahme gebunden werden. Dies sind Instrumente der Zentralbanken um allzu grosse Wechselkursschwankungen zu vermeiden. Eine ähnliche sehen wir z.B. zurzeit in der Schweiz. Die SNB hat verlauten lassen, dass sie es nicht zulässt, dass der Euro weniger als 1.20 Franken kostet, da dies sonst der Schweizer Volkswirtschaft zu sehr schaden würde. Sobald der Wert des Euros also unter 1.20 Franken fällt, kauft sie jeder Person, die Euro verkaufen will, den Euro für CHF 1.20 ab. Dadurch wird der Wechselkurs zwar nicht fix festgesetzt, es wird aber eine Untergrenze festgelegt. Zudem erhöht die SNB damit die Menge an Schweizer Franken, denn sie bezahlt ja mit Franken. Dies macht den Franken im Vergleich zum Euro nochmals etwas schwächer.
Kreditgewährung („Offenmarkttransaktionen“)
Das ist das wichtigste Instrument in der Geldschöpfung der SNB. Geschäftsbanken können sich zum Repo-Satz Geld bei der SNB ausleihen. Je tiefer dieser Zins ist, desto mehr Geld leihen sich die Geschäftsbanken bei der SNB aus. Die Geschäftsbanken haben dann mehr Geld zur Verfügung, welches sie in Form von Krediten weitergeben können, was wiederum die Geldversorgung in der ganzen Volkswirtschaft erhöht. Somit ist mehr Geld im Umlauf. Mehr Geld kann unter Umständen aber auch dazu führen, dass das Geld an Wert verliert und die Inflation zunimmt.
Tageskredite („Innertagsfazilität“)
Tageskredite bezeichnet die Möglichkeit der Geschäftsbanken, bei der SNB für einen Tag zinslos Geld auszuleihen. Es muss spätestens am nächsten Tag zurückbezahlt werden. Gleich wie die längerfristige Kreditgewährung, dienen diese sehr kurzen zinslosen Kredite der Bank wie Kundengelder zur Finanzierung ihrer Geschäfte. Also beispielsweise um Kredite zu vergeben.
Engpasskredite („Engpassfinanzierungsfazilität“)
Durch die Engpasskredite können Geschäftsbanken ausserhalb der Kreditgewährung Geld bei der SNB ausleihen, falls sie kurzfristig Liquiditätsprobleme haben. Dies kann vorkommen, wenn auf einmal zu viele Kunden ihre Spareinlagen abheben möchten. Wenn die Geschäftsbanken kurzfristig so Geld bei der SNB ausleihen möchten, müssen sie einen erhöhten „Strafzins“ bezahlen. Die Strafe wird erhoben, weil die Banken nicht genug eigene Reserven gehalten haben und deshalb in Probleme gerieten.
Kommentare von Lesern zum Artikel
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Fre Stax sagte March 2013 Nach meiner Meinung finden sich im Text Widersprüche, zB Unter dem Titel „Zinsen“: „In der Schweiz ist die Schweizerische Nationalbank die alleinige Anbieterin von Geld“. Aber gemäss Aussage unter dem Titel „Multiplikatoereffekt“: „Je tiefer die Mindestreserve ist, desto mehr können die Banken weiterverleihen und desto mehr Geld schaffen sie damit.“, erzeugen auch die Banken Geld. Titel „Offenmarkttransaktionen“; “Je tiefer dieser Zins ist, desto mehr Geld leihen sich die Geschäftsbanken bei der SNB aus.“ Das tun sie doch höchstens dann, wenn sie das Geld weiterverleihen und damit zusätzlichen Gewinn erzeugen können. Es gibt aber offensichtlich neben dem Zins noch andere Faktoren, die den Kreditbedarf beeinflussen. Es könnte also sein, dass der Zins fällt und der Kreditbedarf ebenfalls, worauf die SNB den Zinsfuss noch weiter senkt etc. Genau dies war in den letzten Jahren zu beobachten. Titel „Multiplikatoreffekt“: “Der Multiplikatoreffekt bezeichnet die Fähigkeit von Geschäftsbanken Geld zu vermehren, indem sie nicht alles Geld, welches sie erhalten haben, im „Tresor“ behalten sondern einen Teil weiterverleihen.“ Dieser Satz ergibt keinen Sinn. Wenn man einem Wasserkreislauf 100 l entnimmt und danach 80 l wieder zurückspeist (dh. 20 l im Tank/Tresor behält), dann wurde die Wassermenge im Kreislauf nicht vermehrt, sondern vermindert. Geld das unter Matratzen oder in Banktresoren liegt, existiert für den wirtschaftlichen Austausch nicht. Falls die Absicht besteht, es für immer dort zu belassen, dann könnte man es ohne Wirkung auf die Wirtschaft vernichten. |
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Rolf Gloor sagte March 2013 1999 beschloss der schweiz. Gesetzgeber, die Goldbindung des Frankens aufzuheben. |
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