Die demografische Entwicklung ist für die Altersvorsorge eine grosse Herausforderung. Immer weniger junge Erwerbstätige müssen immer mehr Renten finanzieren. Bereits 2014 hat die AHV rote Zahlen geschrieben. Werden keine Gegenmassnahmen ergriffen, fehlen bis 2030 jährlich 7,5 Milliarden Franken. Mit der Initiative wären es 2030 nochmals 5,5 Milliarden Franken mehr. Um die Renten zu sichern, braucht es die Altersreform 2020 und nicht eine pauschale Rentenerhöhung.
Nicht zum Schaden der Jüngeren
Laut Initiative sollen alle Rentner mehr AHV erhalten – egal ob sie finanziell darauf angewiesen sind oder nicht. Diese Verteilung nach dem Giesskannenprinzip ist falsch und teuer. Laut Initianten sollen das die Berufstätigen und Arbeitgeber über höhere Lohnbeiträge bezahlen. Es darf aber nicht sein, dass diese Milliarden einfach auf die Kreditkarte der Jungen gebucht werden! Das ist kurzsichtig und unfair.
Deshalb braucht es ein klares NEIN zu AHVplus am 25. September 2016.