Was ich am letzten Wochenende über den Familientag der SVP gelesen habe, stimmt mich sehr nachdenklich. Was muss eine Partei alles machen oder gemacht haben, damit ihr Anlass in Bern von 1000 Sicherheitskräften bewacht werden muss? Die SVP muss sich überlegen, ob sie zukünftig mit ihrem Stil weiterhin so provozieren will. Die Folgen davon haben wir am letzten Wochenende in Bern erlebt. Es kann doch nicht sein, dass eine Partei nur noch unter stärkster Bewachung einen Anlass durchführen kann, da stimmt doch etwas mit ihrem politischen Stil nicht mehr. Ich stelle mir lieber nicht vor, wie es wohl wäre, wenn bei einem Parteianlass meiner Partei 1000 Sicherheitskräfte anwesend wären. Ich weiss was ich zu tun hätte.-
1000 Sicherheitskräfte sichern einen Parteianlass
Kommentare von Lesern zum Artikel
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Christoph Reuss sagte September 2011 Ich finde es sehr bedenklich, dass ein BDP-Politiker sich mit gewalttätigen Strassenmob-Chaoten solidarisiert und deren Straftaten als Hebelarm für seinen Wahlkampf benutzt, um der SVP die Schuld am Polizeiaufgebot zuzuschieben: Die SVP habe halt zuviel provoziert! Ein höchst merkwürdiges (Miss-)Verständnis von Rechtsstaatlichkeit, nach dieser "Logik" könnte man auch vergewaltigte Frauen beschuldigen, sie hätten "provoziert" -- schliesslich wurden andere ja nicht vergewaltigt... Ein solcher Blogbeitrag passt gar nicht zu dem BDP-Motto "Anstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie". Politische Gewalt muss verurteilt und zurückgewiesen werden, besonders in der friedlichen Schweiz. Es ist inakzeptabel, dass friedliche politische Veranstaltungen von vermummten Schlägern angegriffen werden. Würden Skinheads eine SP-Veranstaltung derart attackieren, dann würde Herr Hunger wohl kaum der SP vorwerfen, sie habe "zuviel provoziert". Die BDP verdankt ja schliesslich der SP ihre Bundesrätin und ihre Existenz/Gründung als Partei -- da kann man schon mal mit zweierlei Ellen messen... Das i-Tüpfchen ist dann noch, Kritikern mit Zensur zu drohen. Mir persönlich liess Ihre Bundesrätin an einer öffentlichen Podiumsdiskussion schon nach wenigen Sätzen das Mikrofon wegnehmen, bloss weil sie meiner sachlich vorgebrachten Kritik nicht gewachsen war. Ihr Bundesrat Samuel Schmid veranstaltete sogar eine "Bauchredner-Medienkonferenz", in der die Journalisten keine Fragen stellen durften, sondern er sich die Fragen selber stellte. Solche Methoden sind der freien Schweiz absolut unwürdig, das gehört nach Weissrussland, der letzten Diktatur Europas. |
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Stefan Hunger sagte September 2011 Liebe Mitdiskutierer Ich finde es spannend mit Ihnen über unterschiedliche Ansichten und Haltungen zu diskutieren. Ich erwarte jedoch, dass wenn Sie sich in meinem Blog äussern, sich auch zu erkennen geben. Ich mache dies ebenfalls mit meinem Profil mit Bild und meiner Gesinnung. Ich werde mir zukünftig vorenthalten, Kommentare von Personen, die sich nicht zu erkennen geben, zu löschen. |
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Sascha Müller sagte September 2011 "Die SVP hat und wird sich FÜR die Schweiz einsetzen" Wollen Sie ernsthaft behaupten, alle anderen Parteien seien gegen die Schweiz? dann ich doch auch mache Neueintrag." 1. hat dies Herr Richter nicht behauptet. 2. ja wenn sie so fragen Stefan genau da haben sie recht nur die SVP setzt sich für die Schweiz ein! Gut erkannt. |
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Hans P. Grimm sagte September 2011 Was macht Herr Hunger wenn die BDP von SS ähnlichen Schergen überfallen wird? |
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Derek Richter sagte September 2011 Werter Herr Hunger, Ich war einer dieser 1000 Sicherheitskräfte und Sie können mir glauben; es hat uns alle 1000 gebraucht! Auch mich stimmt es betrüblich dass soviel Geld & Zeit nötig waren, nur um die freie Meinungsäusserung zu gewährleisten. Ihre Frage "Was muss eine Partei alles machen oder gemacht haben, damit ihr Anlass in Bern von 1000 Sicherheitskräften bewacht werden muss?" wurde noch nicht beantwortet: Die SVP hat und wird sich FÜR die Schweiz einsetzen. D.h. sie wird genau das Gegenteil ihrer Partei machen die eine Laissez-faire par excellence Politik betreibt. Das einzige das Ihre Partei je erreichen wird, ist die Fussion mit der CVP welche genauso am serbeln ist.Die BDP wird nicht einmal eine Dekade (über)leben. Sie brauchen sich nicht vorzustellen, von 1000 Sicherheitspersonen beschützt zu werden; 500 Securitys pro Mann (Hr. Bäumle und Sie) wäre doch etwas Verhältnisblödsinn. |
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Adrian Burri sagte September 2011 Herr Hunger Wegen der SVP hätte es sicher KEINE Polizei gebraucht. Da waren über 6000, wenn nicht sogar 8000 Leute auf dem Bundesplatz, und es war friedlich. Ich hätte auf jedenfall nicht die kleinste Rempelei unter den SVP'lern bemerkt. Das es für Ihre Windfahnenpartei, die jetzt sowieso mit den Linken am hätscheln ist wegen "Ihrer" Bundesrätin, ist sowieso klar, das es keinen Polizeischutz gegen linksextreme Chaoten und Steinewerfer braucht. Nebst dem ist die BDP so klein, dass sie kaum Beachtung findet. |
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Hans Werhonig sagte September 2011 Da hat Herr Hunger schon recht, wenn die BDP einen Anlass durchführt, dann braucht es keinen einzigen Polizisten. Ist das ein Zeichen der Belanglosigkeit dieser Partei? Ich denke schon. |
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Urs Gassmann sagte September 2011 Lieber Herr Hunger, ich habe eine andere Auslegung für diese Polizeipräsenz. Die SVP sticht in Wespennester, nennt die Dinge beim Namen, stöbert das Gelichter auf und zeigt auf die Parasiten unserer Gesellschaft samt Helfershelfer: Sie erfüllt also eine äusserst verdienstvolle Aufgabe in unserem Land, wofür wir alle dankbar sein sollten. Das von der SVP behelligte Lumpenpack (kennen Sie einen angemesseneren Ausdruck?) pflegt sich denn jeweils auch einzufinden, um alles zusammenzuschlagen, wie es das letzte Mal in Bern der Fall war. Hier gilt ganz besonders: Viel Feind, viel Ehr. Fühlen Sie sich provoziert? Sie gehören doch gewiss nicht zu den Zielscheiben der SVP, oder sympathisieren Sie gar mit diesen? Dass ein solcher Polizeiaufmarsch jemals bei Ihrer Partei notwendig wäre, wird Ihnen immer erspart bleiben, denn die BDP, eine Art androgyne, in ihrem Wesen nicht erfassbare Gesellschaft, scheint darauf angewiesen zu sein, je nach dem Wind einmal auf diese und einmal auf die andere Seite Liebkind zu spielen. Auch hier, Herr Hunger, haben Sie sich erneut negativ über Ihre politische Konkurrenz ausgelassen. Ein solches Verkaufsgespräch wäre mir im Berufsleben nie in den Sinn gekommen, denn der Kunde merkt’s gewiss. Ich habe dies auch schon Ihrem Parteikollegen, Herrn Peter H. Müller, ebenfalls Blogger bei Vimentis, auseinandergesetzt, doch der beratungsresistente Herr Müller löscht meinen guten Rat kurzerhand. |
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