Diese Initiative
ist doch eine
Antithese von
Eigenständigkeit, Freiheit
und Selbstbestimmung.
Ein "Bedingungloses
Grundeinkommen"
von 2'500 Franken im Monat ?.
NEIN,
sicher nicht,
ist unmöglich,
weil das würde ja jede
dem Menschen
innewohnende Innovationskraft
zerschlagen.
Die UDSSR, die DDR
sind allseits bekannt
an so einem System
(alles gehört jedem,
ob er nun viel arbeitet
oder eben gar nichts)
elend
zu Grunde gegangen.
Als ich dies (ein Grundeinkommen
für Jedermann !) das erste mal hörte,
vermutete ich nur einen 1. Aprilscherz.
Tatsächlich ist das jedoch ganz ernst gemeint.
1.
Jeder Mensch lebe die in JEDEM Menschen
innewohnenden Talente.
Bei dieser Forderung (ohne jede Gegenleistung) kam ich schwer ins sinnieren, wobei mir sofort ein Schlüsselereignis meiner Kindheit in der Sinn kam. Mein Vater war ein einfacher Bauernsohn, arbeitete jedoch jahrelang hart & fleissig sich vom Fabrikarbeiter zum Betriebsleiter hoch. Er hat für seine neunköpfige Familie, eigenständig immer selber für das nötige, bescheidene Einkommen gesorgt, ohne je einen einzigen Franken vom Sozialamt zu kassieren. Auch dafür habe ich ihn immer bewundert, ihn auch als sehr gutes Vorbild für eine frühe Selbständigkeit wahr genommen. Da ihn die Fabrikarbeit - wegen seiner angeborenen Liebe zu Natur & Tieren - hat er seine eigentliche Bestimmung (wohl unbewusst) so gesucht, gefunden und dann auch gelebt, in dem er zusätzlich zum Grundverdienst in der Fabrik, noch recht intensiv seine (Hobbys) pflegte. Dies z.B. in dem er einen grossen Garten (jederzeit frisches Gemüse), zusätzlich bestückt mit 7 (sieben) Treib-Häuser in seiner Freizeit unterhielt. So zog er jährlich 5000 bis 7000 tausend Zier-Blumen auf, diese verkaufte er dann an Private und Gärtnereien. Neben den notwendigen Tätigkeiten in der Fabrik, war dies zusätzlich noch ein sehr willkommener Zustupf in die Familienkasse. Mit Sicherheit fand er mit dieser Tätigkeit in der NATUR lebte er seine Bestimmung. Er wurde 45 Jahre lang darum auch nie krank. Auch seine Liebe zu den Tieren lebte er als 2. Hobby aus. So zimmerte er eigenhändig "Hasenställe" für ca. 350 Kaninchen, deren Fleisch er an Private und Metzgereien verkaufte. Er stand täglich um fünf Uhr früh auf, "mähte" mit nüchterem Magen das Gras als Futter für seine "Chüngel". Erst anschliessend nahm er das "Zmorge", und um 06.45 h ging er dann in die Fabrik zu seiner eigentlichen Arbeit.
Abends nach dem Nachtessen ging er wieder seine Hasen füttern, und dann zusätzlich noch für ca. 1 bis 2 Std. Stunden lang 3 x pro Woche die Fabrik-Büros reinigen. Sie werden sich vieles aber hoffentlich auch hinterfragen, so z.B. i.S. Tierhaltung, was ich ja auch wie folgt tun musste. Ich traf meinen Vater eines schönen Tages auf einem Hocker an der Sonne sitzend, auf seinem Schoss hatte er einen ausgewachsenen, prächtigen " Chüngel", den er zärtlich über Kopf und Rücken streichelte. Da musste ich ihn fragen; "Vater wie kannst du so zärtlich sein, was ich ja schön finde, aber einige Minuten später erschiesst Du ihn dann kaltblütig ?. Weisst du, dies ist ja seine eigentliche Bestimmung, aber sie haben auch ein Recht auf ein bisschen Liebe & Zärtlichkeit, damit schlussendlich auch auf einen schönen und schnellen Tod." So gesehen verstand ich meinen Vater wieder sehr gut.
2.
Eigenverantwortung heisst das nicht auch
selber ein Einkommen zu erzielen.
Meine Schlüssel-Erlebnisse
als "jeune homme" ab dem 12. Lebensjahr;
Meine Freunde waren alle von sehr reichen Eltern. Da ich nie wie sie ein noch so kleines Sackgeld bekam wie sie regelmässig, fragte ich meinen Vater halt mal schüchtern, Vater gibst du mir auch einmal ein paar Rappen Sackgeld, über das ich dann frei verfügen kann ? Er sah mich nur verblüfft an und meinte; "Du willst Geld, dann musst Du zuvor erst selber etwas tun dafür, "voo nüttt chonnnt nämliggg nüttt". Er half mir auch fürsorglich mit vielen guten Vorschlägen, wie ich mir ein Sackgeld verdienen konnte.
In der Folge habe ich der Nachbarin dann wöchentlich einmal ihren Rasen "gemäht" von "Hand" denn es gab noch keine stinkenden "Motorheuler". Ihr strahlen nach getaner Tätigkeit (es war nämlich gar nicht Arbeit, sondern eher freudiges "tätig sein") wäre mir Entschädigung genug gewesen. Sie gab mir aber jedes mal einen grossen "Fünfliber, was ich als Wertschätzung meiner Tätigkeit "verbuchte". Es war so wunderbar, nämlich selbst verdientes Geld in meinen Händen zu halten. Dabei lernte ich auch den süssen Geruch des geschnittenen Grases kennen, ich wurde sogleich süchtig danach.
Auch Mäuse auf den Bauernfelder fing ich, 45 Rappen pro Schwanz brachten die ein. Unverhofft sagte Vater eines Tages, dieses Jahr ist ein Maikäfer Flugjahr, riesige Schwärme fressen den Bauern die Bäume kahl, der Ertrag fehlt ihnen dann, darum bezahlt die Gemeinde pro Kilo 40 Rappen. Ich bring dir grossflächiges Packpapier, und du stehst um fünf früh Uhr auf, gehst an den Waldrand und sammelt sie dann ein, indem du zuvor auf den Baum kletterst und tüchtig "schüttelst", dann fallen sie runter wie Steine und du kannst sie alle leicht einsammeln. Ich als 12-jähriger (vermeintlich schlauer) Knirps dachte dann noch kurz nach und fragte ihn dann; "Nun gut, aber kann ich nicht erst um 7 / 8 Uhr aufstehen ?". Vater schmunzelte nur und sagte dann ; "Doch doch natürlich kannst du das so machen, aber dann fliegen einfach alle davon bevor du in der Baumkrone angekommen bist. Und so gehst du dann leer aus, denn um fünf Uhr schlafen sie noch fest, und sie fallen dann alle sehr leicht herunter in deine Fänge. Der Sohn des Personalchefs fragte mich bald darauf sogar; "Du kann ich nicht auch einmal mitkommen". Ja natürlich, und wir beide waren sehr erfüllt & natürlich auch mächtig stolz auf uns selber, denn als Resultat hat dann jeder 20 Franken auf die Hand ausbezahlt bekommen von einem Gemeindeangestellten. Es war unser Sack-Geld, selber erwirtschaftet. Wir waren danach auch noch bessere Freunde geworden. Mir fiel auch auf, dass dieser Jugend-Freund die 20 Franken viel mehr schätzte, als die 50 Franken vom seinem Vater, ohne jede Eigenleistung. Dies wohl u.a. auch darum,
1. weil wir beide doch sehr viel Spass dabei hatten und
2. immer ein kleines Abenteuer dabei noch erlebten,
3. wir uns freier und unabhängiger von unseren Eltern fühlen durften.
Kinder und Jugendliche;
Erziehung durch erfahren lassen.
3.
In den Schulferien sein Sackgeld verdienen
In den Schulferien - jeweils bei meinem Onkel auf seinem Bauernhof - bekam ich am Ferienende auch noch ein kleines Sackgeld, in meine eigene "Kasse" zugesteckt. Ich fühlte mich dadurch "wertgeschätzt" ganz ohne Worte. Zum "Znüni" & "Zwieri" gab es dort bei meinem "Götti" jeweils einen feinen Speck mit speziell feinem "Burebrot", das die Bäuerin wöchentlich liebevoll backte. Dabei durften wir Knirpse auch jeweils zuschauen. Ich erinnere mich jedoch auch noch, wie der "Teig" einfach roh sehr gut mundete !!!.
Vielleicht hat dieser Sachverhalt auch mit dieser Initiative etwas am Hut ?
4.
Eine sinnvolle Beschäftigung selber finden
Vom zwölften Lebensjahr an habe ich nie mehr einfach Geld verlangt von meinen Eltern ohne Gegenleistung, denn ich stand - wenn auch bescheiden - auch dank meinem Vater schon sehr früh auf den eigenen Beinen. Als Erwachsener habe ich dann dem zu Folge auch immer nur das gearbeitet, worin ich auch meine Erfüllung fand, wenn nicht mehr, habe ich umgehend gekündigt & gewechselt, auch wenn ich (ewinmal) nur noch die Hälfte verdiente. Also die Hälfte Lohn, wo ich mich wohler fühlte war mir lieber, als der doppelte oder gar dreifache Lohn, wenn ich keinerlei Erfüllung finden konnte. So hatte ich folglich immer die richtigen Beschäftigungen in meinen diversen Berufen gefunden. Am Schluss resultierte sogar ein eigenes Geschäft mit Angestellten , meine wirklich grösste Erfüllung. Angst vor der Zukunft ist nie angebracht, denn wie heisst es doch; "Wer wagt, der gewinnt", was mit Sicherheit auch heute noch Gültigkeit hat.
Hat dieser Sachverhalt nicht auch ein klein wenig mit dieser Initiative zu tun ?
4.a
"Freiwilliger" Militär-Dienst am Vaterland
Mein Vater lag - wie viele andere auch - während des II. Weltkrieger vier lange Jahre an der Grenze zum faschistischen Nazi-Deutschland - also in seinen besten Mannes-Jahren bei Wind & Regen im Morast - ohne je einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er sich nicht irgendwie "verdrücken" sollte. Wie viele Menschen verschwenden jedoch heute ihre Gedanken daran, ihr Schicksal leider Gottes zu sehr zu negieren und vor ihren Lebensaufgaben zu flüchten ?. Diese kann man aber nicht einfach ablegen, die nimmt man mit sich fort, wohin man auch flüchtet.
Vielleicht hat dieser Sachverhalt ja auch ein wenig mit dieser Initiative zu tun ?
5.
Fleissige Wirtschaft-Migranten,
Italiener, Spanier usw.
Wirtschaft-Migranten der 60/70-er Jahre, Italiener, Spanier usw., sie kamen alle auch aus ärmeren Gegenden ihrer Heimatländer. Sie hatten aber dadurch einen auch leicht wahrnehmbaren grösseren Hunger auf Eigenständigkeit, jedenfalls viel mehr als der Grossteil der Einheimischen. Diese Migranten gründeten ohne grosse Investitionen - einem Eimer und 4 Pinseln - ein selbständiges Malergeschäft, oder machten erfinderisch und mutig eine kleine Pizza-Bude auf.
Zuviele Einheimische waren z.T. vom fünf-und-zwanzigsten bis zum fünf-und-dreissigsten Geburtstag, entweder noch bei Mama zu Hause in einer sehr bequemen "Wohlfühl-Oase", dem darum sprichwörtlichen "Hotel Mama", oder aber, falls wirklich schon ausgezogen aus dem elterlichen "Nest", brachten auch (zu viele) ihre Wäsche (noch) immer zum waschen nach Hause zu "Mutti", selbst wenn sie gratis über eine eigene Waschmaschine im Wohnblock frei verfügen durften.
Hat dieser Sachverhalt nicht auch ein klein wenig mit dieser Initiative zu schaffen ?
6.
Den Versuchungen der eigenen
Bequemlichkeit einfach nachgeben ?
Ein anderer Jugendfreund - von materiell sehr reichen Eltern - kam nie auf die eigene Beine, bis heute nicht. Er sollte von der Mutter aus - welche ihn so eindeutig fremd bestimmte - einmal etwas grosses werden. Er hatte dadurch wohl absolut keinen Ansporn zur Eigenständigkeit, denn er sagte mir mal; "Ich muss mich doch nicht noch anstrengen, denn ich erbe doch einmal genug von meinen Eltern". Wie so oft in solchen Fällen verstarb seine Mutter früh, und der Vater hatte eine aufwendig lebende Geliebte, und am Schluss mit über 55 Jahren gab es nichts mehr zu erben. Alles warten sprichwörtlich "für die Katz".
Hat dieser Sachverhalt nicht auch ein klein wenig mit dieser Initiative zu tun ?
7.
Die Frage der Pensionierung
Herr Hans Erni, unvergesslich genialer Schweizer Kunstmaler, er wurde an seinem 97 Geburtstag von einem jungen Journalist gefragt; "Wann wollen sie sich eigentlich pensionieren ? Er antwortete spontan, nicht ohne einem lebensfrohen Lächeln im Gesicht dem jungen Mann; "Wissen sie, jeden Morgen wenn ich aufstehe freue & frage ich mich riesig, was für ein schönes Bild ich heute wieder noch malen werde". Hans Erni verstarb im Jahre 2015, in einem biblischem Alter von 106 (hundert und sechs) Jahren.
Hat dieser Sachverhalt nicht mit dieser Initiative sehr viel zu "schaffen" ?
8. Echte Liebe heisst; Geben & nicht nehmen.
Der weltweit äusserst beliebte amerikanische Präsident J.F. Kennedy
(die USA sind nicht umsonst noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten)
hinterliess dieses goldrichtige Vermächtnis, den bei vielen Bürger/Innen
weltweit doch noch recht unbequemen Satz;
Frage nicht was der Staat für dich tun kann,
frage vielmehr "was Du" für den Staat tun kannst.
Immanuel Kant, Schriftsteller und Philosoph;
Hörtet auf doch endlich den Ruf eurer Seele,
und macht diesen RUF zu eurem BERUF,
dann seit ihr
- zufriedener,
- glücklicher,
- & gesünder.
Haben diese Erkenntnisse nicht mit dieser Initiative sehr viel zu tun ?
Aus all diesen Überlegungen ein überzeugtes NEIN dieser echtem LEBEN
widersprechenden Initiative.
************
Mein bescheidener Gegenvorschlag
an Stelle eines "Grundeinkommen";
Ein Mutterschafts-Geld von 2500 bis 3'000 Franken
monatlich, und zwar für jede Mutter,
ob Schweizerinnen oder Ausländerinnen,
welche ein Kleinkind liebevoller
mit diesem Finanzzuschuss selber versorgen kann,
ohne noch extern arbeiten zu müssen, unbedingt
bis das Kleinkind mindestens vier Jahre alt ist.
Davon würde die ganze Gesellschaft sehr sehr viel
nur profitieren können, selbst finanziell,
obwohl das finanzielle gar nicht das Wichtigste dabei ist,
denn;
"Was ein Kleinkind die ersten vier Jahre
(die natürliche Vollkommenheit analog der VIER Jahreszeiten).
bei seiner Mutter lernt,
(deren Geborgenheit/Fürsorge, somit die LIEBE)
kann ihm später keine Universität
(= Intellekt/Intelligenz, kein Ersatz für die Liebe)
der Welt mehr ersetzen".
Von Konfuzius, eine alte chinesische Weisheit.
(er lebte von 551 v. Christus, bis 479 v. Chr. )
Die Wahrheit ist immer dort zu finden,
(immer und eben nicht nur hie & da)
wo sie am wenigsten vermutet wird,
nämlich im einfachen, natürlichen,
& nicht im komplizierten studierten.
Aber was ist es denn, das dem Kleinkind
auf keiner Universität der Welt später
nicht mehr ersetzt werden kann ?
Es ist dies das wertvollste was es gibt,
nämlich die naturgemässe Mutterliebe.
Das ganze wäre jedenfalls eine längst fällige
verdiente Würdigung der Mutter.
Die Ausarbeitung eines sinnvollen
betreffenden Gesetzes ist jetzt die
Aufgabe aller Parlamentarierinnen
& Parlamentarier,
z.B. ausschliesslich
unter folgenden Bedingungen;
1.
Anspruch-berechtigt ist jede Mutter
bei z.B. mindestens 5 (fünf) Jahren
ununterbrochenem legalem Aufenthalt
in der Schweiz.
2.
Im Minimum z.B. drei bis vier Jahre
ununterbrochen geleisteten Beitragszahlungen
in eine diesbezügliche Kasse, z.B. in die ja bereits
bestehenden schweizerischen AHV/IV Kassen.
3.
Es zwangsläufig auch immer - wie bei
jeder neuen Gesetzgebung - die daraus
folgenden möglichen Nebenwirkungen
zu berücksichtigen gilt, in diesem speziellen
Fall eben einen neuen "Muttergeldtourismus"
zu verhindern helfen.
4.
Dieses Mutterschaftsgeld kann z.B.
für die 150'000.00/180'000.00 CHF
verdienende Mütter (doppelverdienende
Paare) auch ganz ausgeschlossen werden.
Denn diese vermögen es selber, ihrem
Kinde mindestens die ersten vier Jahre,
eigenständig die nötige Mutterliebe
angedeihen zu lassen, weil sie
keinesfalls gezwungen sind,
noch auswärts zu arbeiten.