Der schwarze Kontinent mit seinem Reichtum an Bodenschätzen (Oel, Gold, Diamanten,seltene Erden ua), seinem touristischen Potential (einmalige Landschaft, Fauna, Flora,exotisches Tierreich),einem Klima das bis zu 3 Vegetationsperioden zulässt, versinkt im Chaos. Seit Jahren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nichts als negative Schlagzeilen.
Despoten die mit kriminellen Machenschaften sich selber und ihren Clan schamlos bereichern. Sich Machtstrukturen aufbauen, die Menschen in Angst und Schrecken versetzen, für den Machterhalt Privatarmeen unterhalten. Bürgerkriege aus religions und/oder etnischen Gründen führen. Rechtsfreie Räume wo das Gesetz des Stärkeren gilt, Todschlag und Vergewaltigung zum Alltag gehört, Entführungen und Piraterie als Mittel zur Geldbeschaffung zur prestigeträchtigen Hilfe zur Selbsthilfe mutiert sind. Im Sumpf der Anarchie Kriminelle nie zur Rechenschaft gezogen werden.
Wenige Staaten haben geschafft Strukturen aufzubauen, eine Volkswirtschaft zu etablieren, den Menschen (die arbeiten wollen) einfachen Wohlstand zu ermöglichen. Die Mehrheit sind trotz milliardenschwerer Entwicklungshilfe in schlechterem Zustand als im Zeitpunkt der Entkolonialisierung (in den 50er Jahren). Ein Heer von Menschen die ihr Arbeitsleben der Entwicklung in Afrika zur Verfügung stellten, sind heute enttäuscht, frustriert, traurig und wütend zugleich, oder haben gar ihren Einsatz mit dem Leben bezahlt.
Bilanz dieses Einsatzes:Junge Menschen stehen zu Tausenden auf der "Türvorlage" zum Land "wo Milch und Honig fliesst".Wer erklärt diesen Menschen endlich, dass sie mitverantwortlich sind an ihrem Schicksal, dass sie selbstverantwortlich sind für ihren Lebensunterhalt. Wohlstand nur durch Arbeit erreicht werden kann. Sie das humane Kapital ihrer Heimat sind. Für den Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft ihre Anwesenheit zu Hause erforderlich ist. Ihr physischer und intellektueller Einsatz unabdingbar sind, um ihr Land aufzubauen um dann mit Toleranz in Frieden leben zu können.
Die Entwicklungshilfe der letzten 60 Jahre ist mehrheitlich gescheitert. Dafür haben sich die Organisationen (staatliche,private, kirchliche) zu einer Hilfsindustrie entwickelt. Auf allen Ebenen unseres emotionalen Empfindens werden wir bearbeitet, damit wir unsere Geldbeutel öffnen. Effizient wird periodisch an unser Gewissen appeliert.
Es ist Zeit Bilanz zu ziehen durch die Verantwortlichen. Die Fehler, Flops und Alibiübungen der Vergangenheit aufzuarbeiten. Korrekturen anbringen, Erfolgskontrollen öffentlich machen. Die Spender und Steuerzahler endlich wissen lassen wo die Milliarden versickern.
Statt Wirtschaftsflüchtlingen Asyl gewähren, monatelang in der sozialen "Hängematte" liegen lassen, auf einem "weissen Blatt" Entwicklungshilfe neu definieren und das Main- und Brainpotential vor unserer Haustüre in deren Herkunftsland für die tatsächliche Entwicklung einsetzen.