Finanzquelle für die AHV: Drei Milliarden Franken jährlich sind möglich!
Unter der Leitung der EVP wird eine Initiative zur Erbschaftssteuer lanciert. Das Geld wird für einmal nicht von der Mittelklasse abgeschöpft. Erbschaften über 2 Millionen Franken sollen versteuert werden und 2/3 davon soll inskünftig der AHV zugutekommen.
Wenn ich Werbeslogans in diesen Wahltagen begegne, staune ich immer wieder über Widersprüchliches. Steuern sollen gesenkt werden….dies löst bei mir sehr viele Fragezeichen aus.
Als Folge der demografischen Entwicklung wird es in ein paar Jahren nicht mehr möglich sein die AHV zu finanzieren.
In der politischen Arbeit sind wir gefordert nach Lösungen für die Zukunft zu suchen. 4 Prozent der Schweizerbevölkerung besitzt mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens. Ein reicher Bürger der Schweiz vererbt beispielsweise 50 Millionen seinen Nachkommen und davon erhält der Staat keinen Franken.
Wir brauchen die Finanzen und das Geld muss verdient werden. Können wir aber bitte die Ethik und den gesunden Menschenverstand einsetzen, damit wir auch einen Finanzhaushalt führen, welcher nicht die Reichen reicher und die weniger Bemittelten ärmer werden lässt?
Der Vorstoss grosse Erbschaften zu versteuern, stimmt mich zuversichtlich, dass es in der Politik kluge, ethisch durchdachte Wege gibt, um den gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.