Im jüngsten Bericht des Weltklimarats IPCC zur Landnutzung in der Klimakrise wird der Zusammenhang zwischen Klimaerhitzung, Bodenverschlechterung (Verwüstung) und Landwirtschaft (Ernährungssicherheit) untersucht.
Schlussfolgerung: Der nachhaltigen Landnutzung kommt im Kampf gegen die Klimakrise eine entscheidende Rolle zu.
Was bedeutet das für die Schweiz? In unserem Land wird ein Fünftel der gesamten Treibhausgasemissionen durch die Ernährung (unter Berücksichtigung der Importe) verursacht. Eine ökologische Landwirtschaft kann und muss entscheidend dazu beitragen, den Klimawandel zu mindern: Denn sie fördert unter anderem einen gesunden Boden und somit den Aufbau von Humus, der ein enormes Potenzial zur CO2-Speicherung hat. Die GRÜNEN haben sich seit jeher für die verstärkte Förderung des Biolandbaus eingesetzt, auch als dieser noch als eine Angelegenheit von SpinnerInnen abgetan worden ist. Die grüne Nationalrätin Maya Graf hat gefordert, dass landwirtschaftliche Massnahmen zum Klimaschutz in der Agrarpolitik 2022 (AP22+) integriert werden. Zudem sollen auf Landwirtschaftsbetrieben mit der Förderung der erneuerbaren Energien vermehrt Solar- und Biogasanlagen zur nachhaltigen Energieproduktion eingesetzt werden. Doch nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch der Konsum muss ressourcenschonender werden: Wir müssen Food Waste und den Fleischkonsum reduzieren. Wir können etwas tun, um die Schlussfolgerungen dieses wichtigen IPCC-Berichts umzusetzen.
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2019/08/4.-SPM_Approved_Microsite_FINAL.pdf