Mit der „Masseneinwanderungsinitiative“ hat die SVP zum Schlag gegen die Personenfreizügigkeit und die Menschen, die nicht zufällig mit einem Schweizer Pass geboren wurden, ausgeholt. Die SVP thematisiert die Probleme der Zuwanderung, dies ist richtig, doch die Initiative hat den komplett falschen Lösungsansatz. Die Initiative will, dass die Zahl der Menschen, die in die Schweiz kommen, um hier zu leben und zu arbeiten, zukünftig durch Kontingente beschränkt werden soll. Im Abstimmungskampf argumentiert die sogenannte Volkspartei unter anderem mit Wohnungsnot, vollen Zügen und der Verdrängung der einheimischen Bevölkerung in Tourismusgebieten. Dies ist Heuchelei und Populismus. In verschiedensten Abstimmungskämpfen kämpft und kämpfte die SVP an vorderster Front gegen Projekte für bezahlbaren Wohnraum, setzt sich gegen FABI ein und hat die Zweitwohnungsinitiative bekämpft. Mit einem JA zur dieser Initiative lösen wir keine Probleme, sondern wir machen uns Probleme. Das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU müsste neu verhandelt werden. Dies würde unsere Wirtschaft vor grosse Probleme stellen, da diese, liebe SVP, sehr wohl von der EU abhängig ist. Darum NEIN zu dieser Scheinlösung, welche die Schweiz abschottet und ihr schadet!
Jan Kirchmayr, Aesch
Co-Präsident Juso BL